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Stadtwildtiere beobachten
Ein Artikel von Monika Stradner/Vetmeduni | 02.05.2024 - 10:13
Wer auf seinen Spaziergängen häufig Wildtiere beobachtet, kann mit seinen Sichtungen einen wichtigen Beitrag für wissenschaftliche Studien leisten und damit die Biodiversität fördern.
Das Projekt „StadtWildTiere“, das in Zürich startete, wurde mittlerweile auf insgesamt 13 europäischen Städten in Österreich, Deutschland und der Schweiz ausgeweitet. Über Online-Plattformen werden im Rahmen des Projekts Beobachtungen und zufällige Begegnungen mit Wildtieren in der Stadt gesammelt.
Die Ergebnisse sollen einerseits der Forschung dienen, andererseits aber auch die menschlichen Stadtbewohner bei der Entwicklung eines Bewusstseins für die biologische Vielfalt in städtischen Gebieten unterstützt bzw. die dortige Natur und Biodiversität gefördert werden.
In Wien wird im Rahmen der „StadtWildTiere“ im Jahr 2024 ein Schwerpunkt auf Eichhörnchen und Igel gelegt. Dabei soll besonderes Augenmerk auf die Vernetzung der Lebensräume bzw. Barrieren im städtischen Raum gelegt werden. Obwohl Wien als eine der grünsten Großstädte weltweit gilt, sind zum Teil sehr große Distanzen zwischen den einzelnen Grünflächen zu überwinden. Barrieren können da beispielsweise Straßen oder Lärmschutzwände sein. Daher soll die aktuelle Situation von Eichhörnchen und Igeln in der Stadt erfasst werden. Daraus gewonnene Erkenntnisse dienen der verbesserten Vernetzung der Grünräume.
Igel sind Insektenfresser und in ihrer Mobilität relativ stark eingeschränkt, da sie schon kleine Mauern nicht überwinden können und einen kleinen Aktionsradius haben. Eichhörnchen sind dagegen höchst mobil und können auch mehrspurige Straßen über Seile oder Leitungen queren. Die beiden Arten umrahmen damit das Spektrum tierischer Mobilität in der Stadt perfekt. Barrieren und auch wirksame, hilfreiche Strukturen sollen dadurch erkannt werden und langfristig dem Artenschutz dienen.
Im Herbst 2024 können im Rahmen des Projekts auch sogenannte Igelspurentunnel aufgestellt werden, mit denen man zusätzlich über fünf aufeinanderfolgende Tage bzw. Nächte die Fußspuren von Igeln beobachten wird.
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