Lesachtal: Mühlenweg Maria Luggau

Ein Artikel von Redaktion | 03.08.2015 - 14:25

Maria Luggau, ein auf 1179 m liegendes Bergbauerndorf ist ein bekannter Wallfahrtsort seit 1513. Der ca. 2-stündige Rundgang beginnt beim Lesachtaler Bauernladen, der in einem alten Bauernhaus untergebracht ist, das von Moos nach Maria Luggau übertragen wurde. 60 Lesachtaler Bauern verkaufen dort in Direktvermarktung ihre Produkte aus der Landwirtschaft sowie handwerkliche Arbeiten.

Die fünf alten Wassermühlen am Trattenbach, die alle voll betriebsfähig sind, sind in Besitz der Bauern und bilden das Kernstück der Wanderung. In der Hanselermühle befindet sich ein kleines Museum mit einer Sammlung alter bäuerlicher Arbeitsgeräte. Speziell für Kinder bieten die Mühlen ein ideales Ziel. Bei der Mühlenführung wird die Funktion der Mühlen erklärt und auch live Mehr gemahlen.

Die Wanderung führt weiter an den Mühlen – alle 14 Tage findet dort Kornmahlen statt – zur Brechelstube, die heute noch zum Rösten von Flachs dient. Unter dem Vordach wird der Flachs gebrechelt. Oberluggau ist die Heimat von der Kirchengründerin Helena Unterluggauerin. Es ist ein typischer Weiler mit Lüftmalerei bemalten Bauernhäusern, Futterhäusern und einem gemauerten „Kaschtn“ (Getreidespeicher) mit der Jahreszahl 1770.

Weiter geht’s zur Basilika – die einzige in Kärnten und von 1520 bis 1536 durch Bartlmä Firtaler erbaut – und dem Servitenkoster, das als Bildungshaus und Wallfahrerherberge genutzt wird.

Führungen am Mühlenweg Maria Luggau


Freitags, 10 Uhr, den ganzen Sommer (bis September) über.

Treffpunkt: Bauernladen Maria Luggau

Info: www.lesachtal.com/muehlenweg

Die Route zur Wanderung finden Sie auch auf outdooractive.com.

Stand: 2015

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