Fährt man auf der Bundesstraße von Alland, Niederösterreich, nach Klausen-Leopoldsdorf, sieht man zwei Holzhütten, denen kaum Beachtung geschenkt wird und die in Wirklichkeit eine Geschichte aus... Mehr lesen ...
Unsere Winterwanderung startet auf der Jägeralpe, unweit des Vorarlberger Skiortes Warth-Schröcken © Phillip Minnis/Shutterstock
Gerade im Winter ist diese Wanderung mit dem Blick auf die verschneiten Gipfel rund um den Widderstein traumhaft schön und zugleich sowohl technisch als auch konditionell relativ einfach zu bewältigen.
Hinauf zum Weltfriedenskreuz
Unseren Startpunkt stellt die Jägeralpe dar, die gut erreichbar ist und sowohl über einen Parkplatz als auch eine Bushaltestelle verfügt. Wir folgen dem präparierten Weg vorbei am Alphus in Richtung Salober. Nun orienteren wir uns in Richtung Hotel Adler, von wo der Weg zur Simmelkapelle abzweigt. Diese denkmalgeschützte römisch-katholische Kapelle aus dem 16. Jh. liegt auf 1.700 m und ist dem heiligen Jakobus geweiht. Mit ihrem Walmdach und dem achteckigen Kirchturm mit Spitzhelm ist sie unverkennbar.
Von hier führen uns die letzten Höhenmeter hinauf zum Weltfriedenskreuz: „Frieden sei dieser Welt beschieden“ steht in Großbuchstaben darauf geschrieben, es soll ein sichtbares Zeichen für den Frieden sein. Das Kreuz steht seit dem Jahr 1982 auf diesem Kraftplatz. Regelmäßig werden ganzjährig Wanderungen hierher organisiert, teilweise sogar mit Alphorn-Begleitung, auch Messen werden immer wieder gefeiert.
Den Abstieg zurück zum Hotel Adler machen wir am gleichen Weg, danach vollenden wir unsere Rundwanderung und kehren wieder zur Jägeralpe zurück. Auch wenn die Wanderung einfach zu bewältigen ist und aufgrund des gut präparierten Weges keiner besonderen Ausrüstung bedarf, sollte man sich je nach Witterung entsprechend ausstatten bzw. vorbereiten. Knapp zwei Stunden sind wir für den ca. 4,5 km langen Rundweg unterwegs.
Tipp: In den Sommermonaten ist die Jägeralpe ein guter Ausganspunkt für eine Wanderung zum Haldenwanger Eck. Es liegt an der Grenze von Vorarlberg und Bayern und markiert den südlichsten Punkt Deutschlands.
