Auf Erich Kästners Spuren

Ein Artikel von Monika Stradner | 23.07.2024 - 16:11
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Auf der Mauer vor dem ihm gewidmenten Museum in Dresden sitzt die Bronzefigur des jungen Erich Kästner © kritzeltheartist.com/Shutterstock

Zahlreiche Klassiker der deutschsprachigen Literatur des 20. Jh. stammen aus der Feder Erich Kästners. „Pünktchen und Anton“, „Das doppelte Lottchen“, „Das fliegende Klassenzimmer“ und „Emil und die Detektive“ sind zeitlos und nach wie vor bei Jung und Alt beliebt. Seine Werke wurden in über 70 Sprachen übersetzt und auch erfolgreich verfilmt.

Kästner wurde im Jahr 1899 in Dresden geboren und zog später nach Berlin. Nach dem Kriegsende zog er schließlich nach München, wo er im Jahr 1974 verstarb. Die Stadt Berlin dient häufig als Schauplatz in seinen Werken. Daher können dort bis heute viele der von ihm beschriebenen Orte, wie etwa die Gedächtniskirche oder der Bahnhof Zoo, besucht werden.

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Anlässlich seines 100. Geburtstags zierte ein Buchcover eine deutsche Briefmarke, am Dresdner Albertplatz wurde ein Denkmal für Kästner errichtet © Shutterstock/Sergey Kohl/Gabriel Karkovsky

Auch die Kindheitserinnerungen aus Dresden haben sein Werk geprägt. Rund um den Albertplatz gedenkt man dem erfolgreichen Autor bis heute: Sein Geburtshaus steht in der Königsbrücker Straße 66, unweit davon die ehemalige Villa seines Onkels, die das ihm gewidmete Museum beherbergt. Auf einer Mauer vor dem Museum befindet sich eine Bronzefigur des jungen Erich. Und am Albertplatz findet man das Denkmal, das seine 39 Werke sowie seinen Hut, eine Kaffeetasse und einen Aschenbecher zeigt.