Trenddestination Kamerun

Ein Artikel von Leonie Maier | 03.12.2024 - 15:18
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Märkte in Kamerun sind lebendige Orte, die einen tiefen Einblick in die lokale Kultur bieten © Sid MBOGNI/Shutterstock

2025 feiert Kamerun 65 Jahre Unabhängigkeit, wobei diese in zwei Schritten erlangt wurde. Während der größere Teil des Landes, der unter französischer Verwaltung stand, am 1. Januar 1960 als "République du Cameroun" unabhängig wurde, dauerte es in dem unter britischer Administration stehenden Gebiet ein Jahr länger. Diese koloniale Vergangenheit erklärt auch die Zweisprachigkeit des Landes mit Französisch und Englisch als Amtssprachen. Generell gilt Kamerun mit über 250 gesprochenen Sprachen und Dialekten als eines der sprachlich vielfältigsten Länder der Welt.

Afrika im Kleinen

Aufgrund seiner landschaftlichen Vielfalt wird das Trendreiseziel auch als „Afrika im Kleinen“ bezeichnet. Urlauber können Berge, Vulkane, Regenwälder, Savannen, Wüsten, Küsten und Seen erkunden. Mit einem geschätzten Alter von über 60 Millionen Jahren beherbergt der Korup-Nationalpark in Kamerun sogar einen der ältesten Regenwälder Afrikas. Hier gibt es Pflanzen und Tiere, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Doch damit nicht genug: Reisende haben auch die Möglichkeit, bei einem Aufenthalt in den Großstadtdschungel einzutauchen. Douala, die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum des Landes, verfügt über einen wichtigen Hafen am Atlantik, während sich in der Hauptstadt Yaoundé der Regierungssitz befindet. Wer es abenteuerlich mag, sollte dem Mount Cameroon, dem höchsten Berg Westafrikas (4.095 m), einen Besuch abstatten. Sonnenanbeter kommen hingegen an den tropischen Stränden von Kribi und Limbe auf ihre Kosten.

Neben Kamerun haben es auch Destinationen wie Laos, Litauen und Fidschi in das Länder-Ranking „Best in Travel 2025“ geschafft. Bereits seit zehn Jahren geben Reiseexperten ihre Empfehlungen für die zehn besten Städte, Regionen und Länder ab.