In der interaktiven Ausstellung in der Rotenturmstraße macht man bei freiem Eintritt einen spannenden Ausflug in die einzelnen Mitgliedsstaaten und bekommt einen Einblick in europäische... Mehr lesen ...
Krimmler Wasserfälle
Mit einer Gesamtfallhöhe von 385 m sind die Krimmler Wasserfälle im Nationalpark Hohe Tauern die höchsten Wasserfälle Europas. Über drei Stufen stürzen pro Sekunde durchschnittlich 5,6 m3 Wasser ins Tal. Und mit ca. 400.000 Besuchern pro Jahr zählen die Wasserfälle zu den Top 10 der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Den Ursprung der Krimmler Wasserfälle bildet die Krimmler Ache. Sie beginnt am Ende des Krimmler Achentales und durchfließt zuerst sanft ca. 20 km ebene Almböden, um danach als tosender Gletscherbach den Talausgang zu erreichen und die gewaltigen Stufen der Krimmler Wasserfälle hinabzustürzen.
Johanneswasserfall
Landschaftlich am schönsten eingebettet ist der Johanneswasserfall nahe Obertauern/Salzburg. Er stürzt sich knapp 60 m in die Tiefe und fasziniert v. a. dadurch, dass ein Steig hinter den Wasserfall führt – das heißt, man kann hinter den Wasservorhang gehen und sensationelle Fotos schießen. Für den schmalen und am Ende teilweise steilen Wanderweg braucht es allerdings gute Schuhe und Trittsicherheit. Ganz besonders faszinierend ist es, den Rundweg über die Treppen zu besteigen. Hier tost und zischt es und man spürt die Wassertropfen der zu Boden rauschenden Wassermassen im Gesicht.
Wildensteiner Wasserfall
Südwestlich des Klopeiner Sees in der Kärntner Gemeinde Gallizien findet man den Wildensteiner Wasserfall mit einer Fallhöhe von 54 m – und damit den höchsten freifallenden Wasserfall Europas. Vom kostenlosen Parkplatz führt ein Weg in ca. 30 Minuten direkt zum Wasserfall mit einer Plattform und Sitzgelegenheit. Wegen der Steinschlaggefahr ist das nähere Betreten durch eine Sperre blockiert, die allerdings immer wieder von Wanderern überwunden wird, um direkt zum Wasserfall und auch hinter den Wasserfall zu gelangen.
Das Ausflugsziel am Klopeiner See bezieht seinen Namen von der Burgruine Wildenstein (oberhalb des Wasserfalls), die um 1348 von einem Erdbeben zerstört worden sein soll. Der Name lebt heute in einem Ortsteil Galliziens weiter. Übrigens: Erst auf der Plattform angekommen, erwartet Sie ein herrlicher, aber durchaus anstrengender Wanderweg auf den Hochobir (2.139 m).