Highlights in Helsinki

Ein Artikel von Monika Stradner | 21.05.2024 - 09:50
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Helsinki ist geprägt von der Lage am Wasser © Oleksiy Mark/Shutterstock

Finnland gilt mit rund 18 Personen/km2 als eines der am wenigsten dicht besiedelten Länder Europas. Dafür ist hier die Dichte an Saunen weltweit am höchsten. Rekorde bricht das skandinavische Land außerdem bezüglich der Anzahl von Seen: rund 188.000 sollen es sein. Sind die Winter im hohen Norden besonders dunkel, werden die Tage nun rasch immer heller – bis zum Sommer lassen sich in ganz Finnland sogenannte „weiße Nächte“ erleben, in denen die Sonne nicht oder nur ganz kurz untergeht. Wer einen Stop in Helsinki einlegt, sollte sich diese Höhepunkte der finnischen Hauptstadt nicht entgehen lassen.

Publikumsmagnet Oodi

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Das auffällige Gebäude ist die 2018 eröffnete Zentralbibliothek © fujilovers/Shutterstock

Bereits nach wenigen Monaten konnte das attraktive Gebäude seinen einmillionsten Besucher begrüßen, mehr als 20.000 Menschen kommen an stark frequentierten Tagen hierher. Wobei viele nicht nur zum Bücher ausleihen kommen – das Haus bietet neben Tagungsräumen und modernen Werkstätten auch eine der besten Sonnenterrassen der Stadt. Das macht es bei Einwohnern und Besuchern gleichermaßen beliebt. Die auffällige Architektur beinhaltet eine Holzfassade, eine Wendeltreppe in Doppelhelix-Form und eine sogenannte „bewohnte Brücke“, die sich über 100 m über das offene Erdgeschoss spannt.

Bespielbare Stahlbetonkuppeln

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Ein weiterer architektonischer Höhepunkt ist das unterirdische Kunstmuseum  © StockphotoVideo/Shutterstock

Das Kunstmuseum „Amos Rex“ liegt unterirdisch und wurde mit einem Glaspalast verbunden, der ein Kino, Cafés, Restaurants und Geschäfte beherbergt und damit auch als beliebtes Freizeitzentrum dient. Die fünf Stahlbetonkuppeln des Museums, die bereits zahlreiche internationale Architekturpreise gewonnen haben, sorgen einerseits für Tageslicht im Inneren des Museums, andererseits schaffen sie überirdisch einen markant gestalteten Platz, auf dem sich die Menschen gerne aufhalten bzw. auch zum Klettern oder Skaten herkommen.

Bahnhofsgebäude von Eliel Saarinen

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Die an der Granitfassade stehenden Figuren gelten als Wahrzeichen Helsinkis © La_Mar/Shutterstock

Der Kopfbahnhof in Helsinki dient als zentraler Verkehrsknotenpunkt. Das Gebäude wurde nach 15-jähriger Bauzeit im Jahr 1919 fertiggestellt und vereint Elemente aus Jugendstil und Neoklassizismus. Seine Granitfassade, der Uhrturm und die Statuen, die rund um den Haupteingang angeordnet sind, machen das Gebäude zum unverwechselbaren Wahrzeichen von Helsinki.

Die Finlandia-Halle

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Der weiße Carrara-Marmor macht die Fassade schon von weitem gut sichtbar © ElenaNoeva/Shutterstock

Ein weiteres unverwechselbares Wahrzeichen von Helsinki ist das Konzert- und Kongressgebäude des Architekten Alvar Aalto. Die Finlandia-Halle befindet sich am Südufer der Töölö-Bucht und sticht dort aufgrund ihrer weißen Fassade aus Carrara-Marmor hervor. Weitere sehenswerte Gebäude in der Umgebung sind das Parlament, die Felsenkirche und das Olympiastadion.