Es ist eine mystische Landschaft, vom Granit geprägt, die sich im Norden der Donau im Grenzgebiet zu Tschechien ausbreitet. Ausgerüstet mit einem E-Bike sollten auch die 4.484 m Höhenmeter, die auf der Strecke zu bewältigen sind, kein Problem darstellen.
Attraktionen auf dem Mühlviertelradweg
An seinem Ausgangspunkt in Kramesau ist der Mühlviertelradweg R5 an den Donauradweg angebunden, und gleich in der ersten Etappe nach Neustift führt die Strecke anspruchsvoll bergauf. Hier muss man vom Donautal ins Hochland des Mühlviertels hinaufradeln. Im Böhmerwald erreichen Sie schließlich die Grenze zu Tschechien.
Die Orte Aigen-Schlägl mit seinem großen Prämonstratenser Chorherrenstift und Schwarzenberg mit dem Holzskulpturenpark liegen auf dem Weg zum textilen Zentrum Haslach. Wer möchte, kann sich im Museum über die lange Tradition der Leinenweberei informieren. Danach geht es immer weiter Richtung Osten bis nach Bad Leonfelden, wo das Moor und die Lehren von Pfarrer Kneipp für die Gesundheit wirksam werden.
In Windhaag bei Freistadt loht es ebenfalls, eine Pause einzulegen. In diesem Dorf wirkte nämlich der Komponist Anton Bruckner als Lehrer, woran das Brucknerstüberl im Alten Schulhaus erinnert.
Weiter geht es auf dem Radweg immer nach Osten bis nach Sandl, einem Zentrum der bäuerlichen Hinterglasmalerei. Im Hinterglasmalereimuseum bekommt man interessante Einblicke in diese alte Kunstform.
Vorbei am Schloss Rosenhof mit den malerischen Rosenhofteichen gelangen Sie nach Liebenau.
Nun ändert sich die Richtung des R5 und bringt die Radfahrer in den Süden. Der Radweg führt entlang der Landesgrenze zu Niederösterreich über Unterweißenbach und Königswiesen bis ins romantische Donaustädtchen Grein. Damit haben Sie das Ziel erreicht und können den Blick auf die Donau genießen.
Wer noch nicht genug vom Radfahren hat, kann hier z.B. auf dem Donauradweg noch mehr Regionen Oberösterreichs erkunden.