Eine Pilgerreise ist etwas ganz Besonderes und erfordert eine gute Organisation. Anbieter wie Orbis Ways haben sich darauf spezialisiert, für jeden Anspruch die passende Pilgermöglichkeit zu... Mehr lesen ...
Frisch aus dem Backofen sorgen die Schnecken für herrlichen Duft © bonchan/Shutterstock
Zutaten Teig:
• 0,5 l Milch
• 42 g frische Germ (1 Würfel)
• 900 g Weizenmehl
• 150 g Kristallzucker
• 150 g Butter
• 2 Eier
• 1,5 TL Salz
• 1 EL Kardamom
Zutaten Füllung:
• 4 EL zerlassene Butter
• 2 EL Zucker
• 1 EL Zimt
• 1 Ei zum Bestreichen
• Hagelzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
1. Milch leicht erwärmen, Germ hineinbröckeln und gemeinsam mit etwas Zucker verrühren.
2. Salz, Zucker und Kardamom mit dem Mehl vermengen, die versprudelten Eier hinzufügen.
3. Nach und nach zuerst das Milchgemisch, dann die weiche Butter einkneten, bis ein glatter Teig entsteht (muss sich von der Schüssel lösen)
4. Zugedeckt etwa eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
5. Gut durchkneten und ca. 1 cm dick, rechteckig ausrollen.
6. Mit der zerlassenen Butter bestreichen, mit Zimt und Zucker bestreuen und von der Längsseite her einrollen.
7. Von der Rolle abwechselnd schräg dreieckige Stücke schneiden, mit der breiten Seite nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen.
8. Die „Ohrfeigen“ in der Mitte mit dem Messerrücken eindrücken – so entsteht die klassische Form. Mit Ei bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und anschließend bei 200° ca. 20 Minuten goldgelb backen.
Gebäck mit Charakter
Traditionelles, finnisches Germgebäck wird „Pulla“ genannt. Wer seine „Pullas gut im Ofen hat“, hat laut einem finnischen Sprichwort alles im Griff. Eine ganz typische Zutat davon ist das Gewürz Kardamom, das bei uns dafür weniger gebräuchlich ist und hauptsächlich für weihnachtliches Gebäck verwendet wird. Diese speziell geformte Variante erinnert an Ohren – worauf auch ihr Name hindeutet. Korvapuusti heißt nichts anderes als „Ohrfeigen“. Vor dem Backen verpasst man Zimtschnecken eine sanfte Ohrfeige – dadurch bekommen sie ihre charakteristische Form.
