Wenn sich im Spätherbst in den Niederungen der Nebel breit macht und die Sonne verhüllt, dann ist eine Wanderung in höheren Regionen sinnvoll. Mehr lesen ...
Die Ortschaft Gugging nahe Klosterneuburg war früher gleichbedeutend mit der 1885 gegründeten Landes-Irrenanstalt – ursprünglich ein 1855 gebautes Privatsanatorium, damals „Roter Hof“ genannt. In der Anlage, die aus mehreren späthistorischen Gebäuden besteht, entdeckte der Psychiater Leo Navratil (1921 – 2006) das hohe kreative Potenzial seiner Patienten und entwickelte daraus eine Therapie, die sich später zu einer eigenständigen Kunstform entwickelte und die „Künstler von Gugging“ in ganz Europa bekannt machten. Wer daran Interesse hat, für den lohnt sich ein Besuch im Museum Gugging. Die „Landesnervenklinik“ wurde schließlich nach mehreren Umbenennungen 2007 aufgelöst und in den Gebäuden das Institute of Science and Technology eingerichtet.
Sprudelnde Grotte
Heute verbindet man mit Maria Gugging v. a. die bekannte Lourdesgrotte, eine Nachbildung der Mariengrotte von Lourdes, die jährlich mit 80.000 Besucher die größte Wallfahrtsstätte der Erzdiözese Wien darstellt und in einem aufgelassenen Steinbruch durch den Priester Kaspar Hutter 1923 errichtet wurde.
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