Ein Spaziergang im Wald tut Körper und Seele gut. Doch nicht nur Menschen tummeln sich jetzt in der Winterlandschaft. Wenn Sie Ihre Augen aufmerksam auf den schneebedeckten Waldboden richten, können Sie vielleicht ein paar Spuren von Waldbewohnern erkennen.
Den Wildtieren auf der Spur
Rehe, Füchse, Wildschweine und Vögel sind nämlich auch im Winter fleißig unterwegs und auf Nahrungssuche. Besonders, wenn die Natur nur mehr wenig hergibt, streifen die Wildtiere durch Wiesen und Wälder und freuen sich über jede Art von Nahrung, die sie finden können.
Genau deshalb finden aufmerksame Beobachter jetzt im Schnee viele verschiedene Spuren. Versuchen Sie einmal, diese zu analysieren. Das ist lehrreich und macht Spaß. Mit ein wenig Vorwissen lassen sich die Spurenrätsel auch gut lösen.
Bei den Spuren unterscheidet man Sohlengänger (wie den Dachs), Zehengänger (dazu zählt der Fuchs) und Zehenspitzengänger (wie das Schalenwild). Auch die Abfolge der Fußabtritte gibt einen Hinweis auf das Tier: Das Spurbild des Fuchses ähnelt fast einer aufgereihten linearen Perlenkette, beim Hasen liegen die Abtritte weiter auseinander und bei Schalenwild, wie Reh oder Hirsch sieht die Abfolge ähnlich wie beim Menschen aus – links, rechts, links, rechts.
Das Fährtenlesen ist eigentlich gar keine Kunst, wenn man weiß, wie sich das Tier fortbewegt, wie schwer es ist und wie seine Füße aussehen. Versuchen Sie Ihr Glück beim nächsten Spaziergang!