Das Festmahl an Heiligabend darf gerne etwas üppiger ausfallen, und wer es mit seinen Liebsten zubereitet, kann bereits das Kochen zu einem weihnachtlichen Ritual werden lassen. Mehr lesen ...
Nach einer ausgiebigen Wanderung gibt es kaum etwas Besseres, als auf einer Hütte mit Panoramablick und frischer Bergluft regionale Schmankerl zu genießen. Oder doch lieber ein einfaches Picknick am Gipfel? Wie praktisch, dass auf der Website von Österreichs Wanderdörfern zahlreiche Tipps zu finden sind, wie sich Berg- und Genusserlebnisse am besten verbinden lassen. Unsere Favoriten haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.
Die Quelle der Vitalität
Auf Kräuterwanderungen können Naturfreunde die grünen Vitaminbomben selbst sammeln. Ob frisch gepflückt oder zu einem Gericht verzehrt, ist zweitrangig, denn frische Kräuter sind immer ein Hochgenuss. Ein feiner Nebenaspekt des Erlebnisses ist die Verbundenheit mit der Natur, wenn uns der Duft von Wiesen-, Wald- oder Bergkräutern in die Nase steigt und wir ihre unterschiedliche Textur mit unseren Fingern ertasten. Unser Nervensystem entspannt sich augenblicklich bei dieser Wohltat für Körper, Geist und Seele. Darüber hinaus erwerben Teilnehmer auf den z.T. geführten Wanderungen wertvolles Wissen über das Nährstoffprofil und die Heilkraft heimischer Kräuter.
Gesunde Ernährung für Bergsteiger
Hand aufs Herz. So lecker die österreichische Hausmannskost auch ist, der gesundheitliche Nutzen von Kaiserschmarrn, Kasnocken und Co. ist eher gering. Nährstoffreiches Essen schließt Genuss aber nicht aus und so teilt die Diätologin und Sporternährungsexpertin Anna Lena Aufschnaiter hilfreiche Tipps für eine ausgewogene Bergjause. Das Frühstück bildet laut Aufschnaiter die Grundlage für die Energie auf den Höhenmetern, wobei es hier kein "one fits all" gibt. Je nach persönlichen Vorlieben und Verträglichkeiten ist es jedoch wichtig, auf die Kombination der Makronährstoffe Kohlenhydrate wie Haferflocken oder Vollkornbrot, ungesättigte Fettsäuren wie Nüsse oder Avocado und Proteine wie Eier, Skyr oder Hüttenkäse zu achten. Vitamine in Form von Obst und Gemüse runden das Frühstück ab. Während der Wanderung sorgen Kohlenhydrate für den nötigen schnellen Energieschub, da schmeckt ein Müsliriegel mit Blick auf die Berge gleich viel besser. Am Ziel angekommen, so die Expertin, sind angesichts der anstrengenden Bergetappe doch alle Hüttenschmankerl erlaubt. Am Ende des Tages zählt eine gesunde Balance.
Picknick mit Aussicht
Heimelige Hütten gibt es in Österreichs Bergwelt reichlich, doch manche Wanderer bevorzugen die individuellere Variante und entscheiden sich deshalb für ein Picknick. Immer mehr Gastronomen bieten Picknick-Erlebnisse auf dem Gipfel an. Die Wanderer müssen sich dabei um nichts kümmern, denn für Verpflegung und gemütliche Decken ist gesorgt. Sparfüchse können ihre Jause einfach selbst einpacken und ein leichtes Mikrofasertuch mitnehmen, um unnötig schwere Rucksäcke zu vermeiden.
Info: www.wanderdoerfer.at