Die Ski- und Snowboardsaison ist für viele die schönste Zeit im Jahr. Damit sie auch sicher ist, geben wir einige Tipps zum richtigen Verhalten auf der Piste. Mehr lesen ...
Traditionell wird ab Ostern gepilgert, doch im Heiligen Jahr ist alles anders: Bereits Mitte Jänner gab es den Auftakt für die „Romea Strata“, den Pilgerweg nach Rom, der auf 650 km auch quer durch Österreich führt.
Zahlreiche ein- und mehrtägige geführte Pilgerwanderungen wird es im Lauf des Jahres geben, auch im REISEN-Magazin lesen Sie vermehrt von Routen am und um den Pilgerweg, der vom Weinviertel bis ins Gailtal verläuft. Dabei kommt man an vielen wichtigen spirituellen Pilgerorten und kulturellen Besonderheiten vorbei, wie etwa dem Zisterzienserkloster in Heiligenkreuz, der Basilika von Mariazell oder dem Dom in Gurk.
Alle Wege führen nach Rom
Die „Ewige Stadt“ Rom stellt eindeutig das „große Pilgerziel“ dar. Dorthin wird auf drei Routen gepilgert: Via Francigena, Via Romea Germanica und die Via Romea Strata, die durch Österreich führt. Die uralte, 4.000 km lange Pilgerroute von Tallin nach Rom soll durch das Pilgerjahr wiederbelebt werden.
Als Nachbarland zu Italien genießen wir in Österreich den Vorteil, nicht mehr ganz so weit von Rom entfernt zu sein – rund 1.400 km sind es noch von Arnoldstein. Wobei das Zurücklegen der gesamten Route sicherlich ein größeres Vorhaben ist, für das man ausreichend Kondition und Zeit benötigt. Ähnlich wie man das auch vom Jakobsweg kennt, gilt dann als Pilger, wer Rom auf zumindest den letzten 100 km zu Fuß (oder alternativ 200 km mit dem Fahrrad) erreicht hat. Das außergewöhnliche religiöse Ereignis lässt sich aber auch in Etappen und unabhängig von der Glaubenszugehörigkeit erfahren.
Bleibende Erinnerung
Eine schöne Möglichkeit, seine Pilgerungen zu dokumentieren, bieten die sogenannten Jubiläumsorte, die „Miliarien“. In Österreich gibt es elf Zwischenziele, an denen Pilgernde einen Jubiläumsstempel als Sticker in ihren Romea-Strata-Pilgerausweis kleben können. Zumindest zwei Etappen müssen dafür zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.
Die Miliarien bekommt man an den Infostellen der jeweiligen Orte (Wiener Stephansdom, Stockerau, Klosterneuburg, Heiligenkreuz, Lilienfeld, Mariazell, Seckau, St. Lambrecht, Gurk, Maria Saal und Maria Gail), mit drei gesammelten Stickern kann man die österreichische Pilgerurkunde des Heiligen Jahres, ein sogenanntes „Testimonium“ erhalten.
Wer zumindest sechs Etappen entlang der Romea Strata zurücklegt, qualifiziert sich heuer damit sogar für eine Pilgerurkunde aus dem Vatikan – die man normalerweise nur dann bekommt, wenn man die letzten 100 km nach Rom gepilgert ist. Den Pilgerpass und die Aufkleber bekommt man an den jeweiligen Jubiläumsorten – wer auf Nummer Sicher gehen und sich den Pass schon vorab besorgen möchte, wendet sich am besten an das Diözesanhaus in Klagenfurt.
Info: www.romeastrata.org
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