Gaumenreise nach Japan

Ein Artikel von Leonie Maier | 30.01.2025 - 11:57
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Ob Golden Milk, Matcha Latte oder Cappuccino - Latte Art sorgt immer für einen Wow-Effekt © YKTR/Shutterstock

Hauptexporteur des weltweit gefragten Matcha ist Japan, genauer gesagt die Region um die ehemalige Hauptstadt Kyoto. Wer Matcha bestellt, ist also entweder cool oder gesundheitsbewusst, denn das beliebte Grünteepulver ist reich an Antioxidantien, insbesondere an Catechinen, die helfen, Zellschäden zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Durch das enthaltene L-Theanin fördert Matcha eine ruhige Konzentration und baut Stress ab, da das Koffein sanft und lang anhaltend freigesetzt wird. Außerdem unterstützt der Grüntee die Entgiftung des Körpers, indem er den Stoffwechsel anregt. Japaner behaupten, dass Matcha aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften auch Hautirritationen und Rötungen reduziert, was wiederum zu einem klareren Teint beitragen kann.

Das Grünteepulver kann nun einfach mit Wasser oder als Matcha Latte mit Milch getrunken werden. Dabei spielt die Wahl der Milch eine zentrale Rolle für den Geschmack. Während Hafermilch für eine süße Note sorgt, raten Experten zu Alternativen wie ungesüßter Kokos- oder Mandelmilch, da diese den Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigen lassen.

Zutaten:
• 1 Teelöffel Matcha-Pulver (hochwertig, am besten Ceremonial Grade)
• 2-3 EL heißes Wasser (ca. 70-80°C)
• 200 ml (pflanzliche) Milch
• 1/2 Teelöffel Vanilleextrakt

Zubereitung:
1. Das Pulver in eine kleine Schüssel geben und heißes Wasser hinzufügen. Mit einem Matcha-Besen in Zickzackbewegungen verrühren, bis sich ein Schaum bildet.
2. Milch in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze erwärmen, Vanilleextrakt hinzugeben und gut umrühren. Mit dem Milchaufschäumer aufschäumen.
3. Die erwärmte und aufgeschäumte Milch vorsichtig in die Matcha-Mischung gießen. Für gelungene Latte Art eignet sich am besten eine Barista-Edition. Außerdem ist es wichtig, die Milch in einem gleichmäßigen Winkel und mit sanften Bewegungen in den Matcha zu gießen, damit feine Muster entstehen.

Tipp: Wer es lieber süßer mag, kann zusätzlich Agavendicksaft, zuckerfreien Sirup oder Honig verwenden. Einige mischen ihren Matcha Latte auch gerne mit Fruchtpüree aus Mango oder Erdbeeren.