Von der Grotte zum Tempel

Ein Artikel von REISEN-Magazin/Gerald Stiptschitsch | 02.09.2024 - 11:22
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Von der Plattform der Tempelbergwarte sieht man weit ins Tullner Feld, die Donau entlang und die Burg Greifenstein  © Gerald Stiptschitsch

Die Ortschaft Gugging nahe Klosterneuburg war früher gleichbedeutend mit der 1885 gegründeten Landes-Irrenanstalt – ursprünglich ein 1855 gebautes Privatsanatorium, damals „Roter Hof“ genannt.  In der Anlage, die aus mehreren späthistorischen Gebäuden besteht, entdeckte der Psychiater Leo Navratil (1921 – 2006) das hohe kreative Potenzial seiner Patienten und entwickelte daraus eine Therapie, die sich später zu einer eigenständigen Kunstform entwickelte und die „Künstler von Gugging“ in ganz Europa bekannt machten. Wer daran Interesse hat, für den lohnt sich ein Besuch im Museum Gugging. Die „Landesnervenklinik“ wurde schließlich nach mehreren Umbenennungen 2007 aufgelöst und in den Gebäuden das Institute of Science and Technology eingerichtet.

Sprudelnde Grotte

Heute verbindet man mit Maria Gugging v. a. die bekannte Lourdesgrotte, eine Nachbildung der Mariengrotte von Lourdes, die jährlich mit 80.000 Besucher die größte Wallfahrtsstätte der Erzdiözese Wien darstellt und in einem aufgelassenen Steinbruch durch den Priester Kaspar Hutter 1923 errichtet wurde. 

Die Route zur Wanderung finden Sie auch auf outdooractive.com.

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