Hoch über den barocken Türmen und Dächern der Stadt Salzburg erhebt sich die stolze Festung Hohensalzburg.Ursprüngliches Ziel der Anlage war es, die Fürsterzbischöfe sowie das Fürstentum vor Angriffen zu schützen. Die Lage auf dem Felsen war prädestiniert, um eine solche Wehranlage zu errichten.
Der Zweckbau auf 30.000 m2 vereint heute Stilelemente und Bauformen von sieben Jahrhunderten.
Zuletzt bewohnt wurde sie 1519, war später Fluchtort und zu Mozarts Zeiten, als man in Salzburg die letzte Hexe verbrannte, Ort für die Durchführung der „peinlichen Befragung“.
Bis 1861 diente die Anlage Festung, später als Kaserne und Gefängnis bis Ende des Zweiten Weltkrieges.
In ihr befindet sich heute noch der „Salzburger Stier“, das älteste noch in Betrieb befindliche Hornwerk der Welt. Die Orgel ist etwa 500 jahre alt, sie ist mit einer Drehwalze ausgestattet und wurde bereits mehrmals restauriert. Über 200 Pfeifen hat dieses riesige Musikinstrument, das täglich um 7, 11 und 18 Uhr im Anschluss an das Glockenspiel „brüllt“. Der Salzburger Stier spielt tradintionell den „alten Choral“, sowie Werke von ehemaligen Salzburger Hofkapellmeistern, wie Johann Ernst Eberlin, Paul Hofhaimer oder Leopold Mozart.