Während wir in Österreich ganz klassisch mit dem Wiener Walzer ins neue Jahr starten, sieht es jenseits der Grenzen schon anders aus. Wir zeigen, wie die Welt den Jahreswechsel feiert. Mehr lesen ...
Gua Sha stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin © Dmytro Buianskyi/Shutterstock
Gua Sha hat seinen Ursprung in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und wird dort seit über 1.500 Jahren praktiziert. Ursprünglich wurde die Technik verwendet, um Fieber und Erkältungen zu behandeln, indem durch sanftes Schaben der Haut die Durchblutung und der Energiefluss (Qi) angeregt wurden. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Gua Sha zu einer vielseitigen Methode zur Linderung von Muskelverspannungen, Verbesserung der Hautgesundheit und Förderung des allgemeinen Wohlbefindens. Traditionell werden dafür spezielle Werkzeuge aus Materialien wie Jade oder Rosenquarz verwendet, die sanft über die Haut geschabt werden, um Blockaden zu lösen und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Mittlerweile hat sich Gua Sha auch im Bereich der kosmetischen Hautpflege etabliert und erfreut sich weltweit zunehmender Beliebtheit.
Gua Sha für eine natürliche Hautverjüngung
Die gesundheitlichen und ästhetischen Vorteile einer regelmäßigen Anwendung scheinen unendlich. Die sanfte Massage mit Gua Sha-Steinen verbessert beispielsweise die Blutzirkulation, was die Haut mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, wodurch ein strahlenderer Teint entsteht. Zudem hilft Gua Sha bei der Lymphdrainage, indem es den Abfluss von Lymphflüssigkeit unterstützt. Dies kann wiederum Schwellungen im Gesicht, insbesondere unter den Augen, effektiv reduzieren. Bei einer regelmäßigen Anwendung können außerdem feine Linien und Fältchen geglättet sowie die Elastizität der Haut erhöht werden, was zu einem jugendlicheren Aussehen führt. Wird das Ritual in die tägliche Routine integriert, können die langsamen und gleichmäßigen Bewegungen beruhigend wirken und helfen, Alltagsstress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Kein Wunder, dass Gua Sha aus vielen Hautpflegeroutinen nicht mehr wegzudenken ist. Wer damit beginnen möchte, sollte ein mildes Gesichtsöl auf Jojoba- oder Mandelbasis auf Gesicht und Dekolleté auftragen. Eine gewisse Gleitfähigkeit auf der Haut ist nämlich wichtig, um sie nicht unnötig zu reizen. Auch ein Blick auf Erfahrungsberichte lohnt sich. In den sozialen Netzwerken gibt es zahlreiche Tutorials, die zeigen, wie einfach und effektiv die Anwendung zu Hause sein kann.
Tipp: Für einen zusätzlichen Frischekick empfiehlt es sich, den Stein im Kühlschrank aufzubewahren.
