Die Trift der Donnersbachklamm

Ein Artikel von REISEN-Magazin/Gerald Stiptschitsch | 01.10.2024 - 14:07
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Die Schutzengelnische befindet sich nicht nur am Klammrundweg, sondern ist auch Teil des Hemma-Pilgerweges und des „Geh-in-dich-Weges“ © Gerald Stiptschitsch

Die Kraft des Wassers rückt meist erst dann ins Bewusstsein, wenn sich sanfte Bäche zu reißenden Flüssen entwickeln und alles mit sich nehmen, was sich ihnen in den Weg stellt. Klammen sind ein anschauliches Beispiel dafür, was Wasser alles bewerkstelligen kann. Blöcke, Felsformationen, Auswaschungen und Kaskaden zeugen von seiner Wildheit. Auf anschauliche Weise kann man diese Kraft in der Donnersbachklamm erkunden, eine der „sanfteren“ Klammen in Österreich, die ohne zahlreichen Stufen und nennenswerten Höhenunterschieden begangen werden kann und trotzdem durch die Wasserkraft beeindruckt. Flachwasserzonen laden genauso zum Verweilen ein wie der Schluchtwald. Verschiedene Tier- und Pflanzenarten erwarten Sie in deren Heimat der urwüchsigen, vom ewigen Kreislauf des Wassers geprägten Landschaft. 

Spuren der großen Eiszeit

Der Donnersbach begann am Ende der letzten großen Eiszeit vor 12.000 Jahren mit dem Rückzug der Gebirgsgletscher die Karbildung und grub sich Schluchten in das Quarz-Phyllitgestein der Niederen Tauern. Im Laufe der Jahrtausende grub sich der Bach tief in das vorherrschende weiche Ennstaler Gestein und schuf diese Klamm.

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