Die Hochsteiermark auf 290 km erwandern

Ein Artikel von TVB Hochsteiermark/Monika Stradner | 19.06.2024 - 16:09
Hochschwab_shutterstock_1828190021.jpg

Der Hochschwab ist jedes Mal aufs Neue ein besonderes Erlebnis © Lunghammer/Shutterstock

Vom Ausgangspunkt Bruck an der Mur geht es über den Floning nach Etmißl, weiter über Tragöß, die Sonnschienalm, den Hochschwabgipfel bis zum Seebergsattel und über den Gründerweg ins Mariazellerland. Über das Niederalpl führt die Route in den Naturpark Mürzer Oberland und ins Gebiet von Schneealm und Rax. Über die Große Scheibe wandert man nach Mürzzuschlag. Der Weg führt über die Fischbacher Alpen nach Kindberg und von dort über die Töllmaralm nach Turnau. Die Rückkehr erfolgt über den Pogusch, entlang des Bründlwegs, durch Kapfenberg und das Rennfeld zurück nach Bruck.

Wer alle 15 Etappen in 15 Tagen bezwingen möchte, findet die besten Bedingungen von Mai bis Oktober vor. Mitbringen sollte man dafür auf jeden Fall sehr gute Kondition und Erfahrung im Bergwandern, denn die 14.000 Höhenmeter, die man auf den knapp 290 km bezwingt, haben es in sich. Täglich gibt es auf der Rundwanderung eine Hütte bzw. ein Hotel zum Übernachten.

Verschiedene Niveaus

Wer es gemütlicher angehen möchte, sucht sich einfach die passenden, einzelnen Etappen heraus. So lässt sich die Hochsteiermark mit der ganzen Familie erleben. Neben den absoluten Höhepunkten Hochschwab, Mariazell und Rosseggers Waldheimat warten auch Geheimtipps wie das Rennfeld und der Schoberstein entlang der Route auf die Wanderer. Vorgefertigte Tipps für Tagestouren findet man im praktischen Wanderführer in Buchform. Der Tourismusverband Hochsteiermark bietet außerdem maßgeschneiderte Angebote für Wanderpackages, etwa inklusive Guide und hervorragender Kulinarik.

Trendsport Weitwandern

Weitwandern ist „in“ – zurecht. Es ist eine wunderbare, entschleunigende Möglichkeit, wohltuende Bewegung und das Erleben der Natur zu kombinieren. Eine Form des Urlaubs ohne weite Anreise und schwere Koffer  – denn jedes zu viel eingepackte Gramm rächt sich. Auch das kulturelle Programm entlang des Weges ist einzigartig: vom wichtigsten mitteleuropäischen Wallfahrtsort Mariazell über das Neuberger Münster bis hin zum UNESCO Weltkulturerbe Semmeringeisenbahn.

Info: www.bergzeitreise.at